Gut besuchter Kennenlernnachmittag von Methlers Neubürgern

Radsportverein Wanderlust Methler lud bei Kaffee und Kuchen ein

Unter dem Motto: „Lassen Sie sich herzlich von uns begrüßen und Ihnen das Kennenlernen Ihrer neuen Umgebung und den Menschen hier im Dorf erleichtern,“ hat der Radsportverein Wanderlust neue Bürger des Stadtteil Methler für den 20.August herzlich eingeladen. Insgesamt 17 von 24 persönlich eingeladenen neu zugezogene Bürger sowie zwei, die es aus der Zeitung erfuhren, konnte der Vorsitzende des Radsportverein Wanderlust, Manfred Chytralla, und der stellvertretende Bürgermeister, Rainer Fuhrmann, bei der erstmalig in Kamen durchgeführten Kennenlernnachmittag am Sonntag begrüßen.

Es war einmal mehr wieder ein Pilotprojekt des RV Wanderlust in Kamen und sicherlich auch darüber hinaus und wie so oft, kam die Idee gut an. Mit so vielen Besuchern zum Kennenlernkaffeetrinken hatten die Organisatoren des RV Wanderlust nicht gerechnet. Auch der stv. Bürgermeister war von der Resonanz gleichermaßen überrascht wie erfreut. Er lobte die professionelle Vorbereitung sowie die Durchführung, wobei die eigens gefertigten Namensschilder für die Teilnehmer diese schon beeindruckten.

Bei angeregten Unterhaltungen und Informationen über die diversen Aktivitäten der Vereinsgemeinschaft wurde der gesteckte Zeitrahmen von 2 Stunden bei weitem überzogen. Der stv. Bürgermeister der Stadt Kamen, Rainer Fuhrmann, würdigte die Veranstaltung als die erste ihrer Art in Kamen und stand den interessierten Menschen für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

Die Besucher staunten nicht schlecht als sie von den mannigfaltigen Aktivitäten der verschiedenen Vereine in Methler erfuhren. So wurde ihnen u.a. in einem Video an der Leinwand der Königsschuss des neuen jungen Schützenkönig Stephan Eder vom 19. August vorgeführt. Es beeindruckte besonders, dass er anschließend von seinen Kameraden aus der Avantgarde in einer Jubeltraube auf den Schultern über die Vogelwiese getragen wurde.

Bei dem Austausch in entspannter Atmosphäre kristallisierte sich heraus, dass wer sich schon mal entschieden hat (oder entscheiden musste), umzuziehen, auf den kommen mit dem Verlassen des bisherigen vertrauten Umfeldes mit Nachbarn, Freunden und Bekannten eine Menge Veränderungen und Herausforderungen zu. Es dauere eine gewisse Zeit, um sich an die neue Lebenssituation in einer neuen Nachbarschaft zu gewöhnen. Wenn man nicht gerade ein extrovertierter Typ ist, falle es einem nicht leicht, auf andere zuzugehen.

Gerade in einem Stadtteil bzw. Dorf mit besonders gewachsen Strukturen und dazu, wenn man aus einer Stadt in ein Dorf zieht, ist einem das Dorfleben mit seinen Eigenheiten ziemlich fremd. Dies kann ein Hemmnis sein und die Integration im neuen Umfeld erschweren. Obendrein haben Berufstätige nur begrenzte Zeit, sich zu akklimatisieren.

Mit dieser einfachen und doch innovativen Idee eines Kennenlernkaffeetrinken schafften es die Organisatoren des traditionsreichen Radsportverein Wanderlust Methler, neu hinzugezogenen Menschen leichter Kontakte knüpfen zu lassen und zeigten die Vorteile einer intakten Nachbarschaft bzw. Dorflebens auf.

Wegen einiger Absagen, die sich aufgrund anderer Termine entschuldigt aber dennoch interessiert hatten, plant der RV Wanderlust ein weiteres Treffen dieser Art im Herbst.


Aus der Presse: