Vordach strahlt im historischem Glanz

Erster Teil der Fassadenarbeiten fast abgeschlossen

Mit mühevoller Handarbeit haben einige Mitglieder von Wanderlust sich an den ersten Teil der Fassadenarbeiten gemacht und die Dachkonstruktion in Angriff genommen. Die unansehnliche Metallkonstruktion wurde mit großem Gerät entfernt.

Holger Locke kam mit seinem Schlepper und hatte die Zinken auf den Frontlader angebracht.

Metaller Mike Eberl war in seinem Element und schnitt mit der „Flex“ die Metallkonstruktion in kleinere Teile, so dass Holger sie auf die Gabeln nehmen und abtransportieren konnte.

Nun kam der Geschäftsführer des Vereins, Georg Bethke, ins Spiel. Wegen seiner Vorliebe zum Holz von seinen Kameraden liebevoll auch Holzwurm genannt, hat er nach Zeichnung der Fa. Timmermann aus Heeren die Dachsparren hergestellt. Nicht etwa aus frischem Holz, nein aus den alten Sparren, die im Frühjahr in der Straße „Bunte Kuh“ bereits in einem Container zum Abtransport lagen. Sie wurden buchstäblich in letzter Minute vor dem Feuertod gerettet.

Zunächst wurden die Wandlager angebracht.

Unterschiedlich Höhe machten es erforderlich, dass die ersten 8 Sparren wieder abgenommen werden mussten.

Dann ging es Schlag auf Schlag.

Natürlich durfte das Richtfest mit dem Zimmermannsspruch nicht fehlen. Den hatte Karnevalspräsident „André Löwe“ mit dabei.

Das Decken des Daches, natürlich ebenfalls mit historischen handgeformten Dachpfannen war auch eine Herausforderung.

Nun mussten Abdichtungsarbeiten zur ehemaligen Dachkonstruktion vorgenommen werden.

Nachdem wir das Vordach komplett incl. Wandanschluss- und Abdichtungarbeiten fertiggestellt haben, arbeiten wir gerade an den Namensschildern für diejenigen, die sich für 5 € das Recht erworben haben, ihren Namen auf die Unterseite der historischen Dachpfannen (lt. eines Dachdeckers weit über 100 Jahre alt und handgefomt) geschrieben zu bekommen.

Bisher haben 32 Personen die Chance genutzt, um ihren Namen von unten sichtbar unter die Dachpfannen zu platzieren. Diese Namensschilder werden in den Abendstunden durch einen Bewegungsmelder ausgelöst von unten per LED-Lichtern indirekt angestrahlt. Die Lichtquelle ist also nicht sichtbar, sondern nur die beleuchteten Dachpfannen samt Namensschilder.

Inzwischen wurde der Eingangsbereich weihnachtlich gestaltet.