Die Helferinnen und Helfer vom RV Wanderlust und dem Schützenverein sind schier überwältigt von der enormen Hilfsbereitschaft der Menschen aus Methler und Umgebung. Selbst aus Fröndenberg, Lünen und Unna kamen die Spenden kofferraumweise.
Der RV Wanderlust Methler und der Schützenverein Methler sammelten in nur sechs Tagen über 600 große Kartons mit Sachspenden für die notleidenden Menschen in der Ukraine, in den angrenzenden Regionen und die Menschen auf der Flucht. Bereits am Freitag und Samstag wurden die Hilfsgüter auf den Weg gebracht.
Diese Resonanz macht selbst die Vorsitzenden des RV Wanderlust, Manfred Chytralla, und Dirk Poppke vom Schützenverein Methler sprachlos. Die beiden hatten spontan ihr Vorhaben mit ihren geschäftsführenden Vorständen abgestimmt und eine Hilfsaktion für die notleidenden Menschen in der Ukraine ins Leben gerufen. An der Schützengerätehalle des Schützenvereins in der Bunten Kuh 4d, konnten Sachspenden für die Menschen in Not in der Ukraine und abgegeben werden.
Der Spendenaktion haben sich auch die Schützenvereine aus Nieder- und Oberaden angeschlossen und ihre gesammelten Spenden zur Schützengerätehalle nach Methler gebracht. Von dort aus wurden die sie mit landwirtschaftlichen Anhängern des örtlichen Landwirtes Holger Locke und Transportern der Kamener Metallbaufirma „Steelvoll“ zu zentralen Verteilstellen gebracht.
Bewegende Szenen spielten sich an der Abgabestelle ab. Kinder gaben ihr Spielzeug ab und Mütter kämpften mit den Tränen bei der Übergabe der Sachspenden. Inzwischen wurde bekannt, dass diverse Discounter und Kaufhäuser in Kamen keine Zahnbürsten und Zahnpasta in den Regalen hatten.
Die zahlreichen Helfer/innen wurden rührend mit Kaffee und belegten Brötchen von der Vereinsmarketenderin Gerda Poppke und Christel Dieckheuer versorgt. Die Inhaber der Fa. Steelvoll haben bereits einer ukrainischen Mutter mit zwei unter 6 Jahre alten Kinder eine vorrübergehende Unterkunft bereitgestellt. Die Spendenannahme wurde zunächst aus Kapazitätsgründen mit dem 6.3.2022 beendet. Inzwischen hat sich die Spedition Dachser bei den Initiatoren gemeldet und sich bereiterklärt, weitere Transporte in die Krisengebiete zu unternehmen. Wenn Einzelheiten (Adressaten etc.) geklärt sind, kann es durchaus noch einmal zur weiteren Spendenaufrufen kommen.