Zusage für Bürgersteigumbau vorm Vereinsheim des RV Wanderlust

Nachbar ärgert sich über parkendes Auto

Methler 13.2.2021

Der RV Wanderlust freut sich über die sehr gute Nachricht der Stadtverwaltung Kamen, dass im Zuge der fälligen Bürgersteigerneuerung die Eingangsstufe wegfällt und der Zugang zum Vereinsheim nunmehr barrierefrei wird. Die Mitglieder sind geradezu begeistert, weil nach der Fertigstellung endlich mit dem geplanten Fassadenumbau begonnen werden kann und damit erheblich zur Dorfverschönerung beigetragen wird. Und alle Nachbarn sind dankbar und freuen sich auf das Ende der nunmehr mehrjährigen Kanalerneuerungsbaumaßnahme. Kein Dreck mehr und auch weniger Parkplatzprobleme.

Mit dem barrierefreien Zugang wird vom RV Wanderlust ein weiterer Schritt in Richtung Dorfbelebung getan, so wie es sich der Vorstand vorgenommen hat.

Im Zuge dieser Dorfbelebung wurden bereits mit der Leitung des Altenzentrums „Peter und Paul“, Ute Stromann, Gespräche geführt. Sie findet das Vorhaben des RV Wanderlust großartig, dass man seitens der Mitglieder in regelmäßigen Abständen die älteren Menschen des Heimes, die auf Rollatoren bzw. Rollstühle angewiesen sind, zum Vereinsheim in der Dorfmitte zu begleiten.

Bei Klönnachmittagen, Kaffeetrinken, Kartenspielnachmittagen, Quatschrunden etc. erleben sie natürlich nach Corona so jeweils willkommene Abwechslungen außerhalb ihrer bekannten Umgebung im Altenheim. Gleichzeitig zu Gast sein werden die Dorfbewohner, die auch hochbetagt sind, aber noch in ihren eigenen vier Wänden leben. Sie haben sich sicherlich gegenseitig viel zu erzählen.

Leider gibt es einen Wermutstropfen: Zum wiederholten Male wird die Presse mit Nichtigkeiten behelligt, bei dem ein Nachbar versucht, den RV Wanderlust mit seinem Vereinsheim in Misskredit zu bringen. Er hat der Presse ein Bild zugespielt, in dem ein PKW vor dem Vereinsheim unvorschriftsmäßig parken soll.

Welches Ziel dieser Nachbar verfolgt, von Falschparkern vor unserem Vereinsheim zu berichten, kann nur vermutet werden.

Der RV Wanderlust ist jedenfalls objektiv betrachtet ein wesentlich ruhiger Nachbar als die Bäckerei es jemals war. Früher, gegen 3 Uhr morgens, wurden die Maschinen angeworfen und verursachten nicht unerheblich Lärm. Ebenfalls früh morgens wurden um diese Zeit Material und weitere Backwaren mittels LKW angeliefert. Auch das ewige Türenschließen beim Ein- und Aussteigen der Kunden war unüberhörbar und in der kalten Jahreszeit ließen sie oftmals ihre Motoren laufen, um nach dem Brötchenkauf in ein warmes Auto zu steigen.

Anstatt dankbar zu sein, dass die Bäckerei mit all ihren Lärm- und Umweltemmisionen ihn nicht mehr ärgert und nunmehr ein weitaus ruhiger Nachbar die Fläche bewirtschaftet und damit gegen das Verwaisen des Dorfes eintritt, erfährt der Verein nunmehr zum wiederholten Male durch die Presse seinen eigenen Gerechtigkeitssinn.

Der dem Nachbarn in Auge gestochene PKW gehört einem Fotografen. RV Wanderlust plant nämlich Anfang Mai eine Fotoausstellung vom allenthalben sehr gut angekommenen Winterleuchten zu veranstalten.

Beim Ausladen der Staffeleien und der übergroßen Bilder hielt der Fotograf kurz zum Ausladen der Gerätschaften vor unserem Vereinsheim. Es dauerte nur wenige Sekunden, da kam der Nachbar, ausgerüstet mit einem Fotoapparat, und machte nicht nur vom betreffenden PKW Fotos, sondern auch verbotenerweise vom Fotografen und dem Vorsitzenden, der beim Ausladen half.


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